Klassenfahrt der Klasse 4 nach Langeoog,
16. bis 20. September 2013

Aktuelles

GGS Veen


Foto: Klaus Genneper


Langeoog ist eine ostfriesische Insel im Nordwesten Deutschlands. Nachbarinseln sind Spiekeroog und Baltrum.






Fotos: Lothar Bode Texte: Klasse 4


Letzte Woche Montag sind wir um halb 9 mit dem Bus nach Bensersiel gefahren. Gegen 13 Uhr waren wir da. Schnell haben wir die Koffer in einem Container verstaut, da die Fähre um halb zwei ablegte. Die Überfahrt dauerte eine gute halbe Stunde.


Nun gings weiter mit der Inselbahn. Sie brachte uns vom Hafen zum Bahnhof. Unser Gepäck wurde von einer Kutsche abgeholt und direkt zum Haus gebracht.


Langeoog ist autofrei, also mussten wir vom Bahnhof zum Haus am Seedeich, unserer Herberge für die nächsten Tage, laufen. Zuvor haben wir uns noch einen Bollerwagen ausgeliehen.


Als wir nach einer halben Stunde ankamen, waren unsere Koffer schon da. Der Gepäcktransport mit Reithalle Kuper hatte geklappt.


Katrin, unsere Hauswirtschafterin, zeigte uns die Zimmer und wir versuchten uns im Betten beziehen.


Nachdem wir uns eingerichtet und unsere Koffer ausgepackt hatten, gingen wir zum Strand hinter unserem Haus. Die Wellen waren toll.


Emma hat einen Fisch gefunden doch Adrian musste ihn anfassen.


Trotz Gummistiefeln blieb kaum ein Fuß trocken. Das Wasser war plötzlich im Stiefel. So dass wir nach einer knappen Stunde schnell zum Haus zurück gingen, um die nassen Sachen auf die Leine zu hängen.


Zum Frühstück gab es Brötchen, Brot, Müsli, Jogurt und Obst. Es schmeckte uns gut. Katrin sorgte stets für Nachschub.


Am Dienstagvormittag, haben wir einen Sandburgenwettbewerb gemacht. Auch einen Riesenschildkröte ist dabei entstanden.








Da es am Wasserturm so voll war, gingen wir direkt zum Seenotrettungskreuzer. Man konnte sich sogar das Innere des Kreuzers besichtigen. Ganz schön eng in so einem Schiff.


Immer wenn wir Zeit hatten, machten wir Scoubidou-Bänder. Klaus musste sogar Schnüre nachkaufen, weil fast alle im Scoubidou-Fieber waren.


Wir alle hatten einen Tag lang Küchendienst. Wir mussten den Tisch aufdecken, abdecken und in der Küche beim Abtrocknen helfen. Dabei hörte Katrin stets laute Seemannslieder.


Obwohl Frau Genneper jeden Tag die Zimmer kontrollierte und eine Bewertung auf das Türschild schrieb, sah unser Zimmer so aus.


Am Mittwochmorgen strahlte die Sonne und wir liefen über den Deich zum Hafen. Es waren gut 3 km, aber das Wetter war toll.




Um zehn Uhr begann unsere Kutterfahrt mit der MS FREIA.


Nachdem wir uns alle einen Platz gesucht hatten, wurde das Schleppnetz ausgeworfen. Der Kutter fuhr nun ganz langsam und das Netz schleppte über den Meeresboden.


Dann wurde das Netz wieder eingeholt und der Fang wurde in eine Wanne geschüttet. Ein Fischer zeigte uns die verschiedenen Meeresbewohner.








Garnelen, eine kleine Scholle, einen Seestern und eine Strandkrabbe, die er immer quer über seine Hände laufen ließ.


Dann fuhren wir weiter zu den Seehundbänken vor Spiekeroog. Einige Seehunde waren so neugierig, dass sie fast bis an den Kutter herangeschwommen sind.


Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, haben wir in unserem Klassenfahrtheft gearbeitet und alle Tiere, die wir auf der Kutterfahrt kennengelernt haben, gezeichnet. Zum Glück hat uns Herr Bode die Tiere vorgezeichnet.






Am Strand hat Leon eine Krabbe und einen Hühnergott gefunden. Herr Bode hat ihm erzählt, dass ein Hühnergott ein Stein ist, den die Bauern früher im Hühnerstall aufgehängt haben. Er sorgte dafür, dass die Hühner mehr Eier legten und der Fuchs, die Hühner in Ruhe ließ.


Jeden Abend haben wir einen Tagesbericht geschrieben und einmal haben wir eine Flaschenpost nach Hause geschrieben.


Am Donnerstagnachmittag hatten wir eine Wattwanderung mit Joke. Zuerst haben wir die verschiedenen Pflanzen der Salzwiese kennengelernt und alle haben den Queller probiert. Dieser schmeckte sehr salzig.


Dann sind wir weiter ins Watt gelaufen und haben vier verschiedene Tiere gesucht: die Wattschnecke, die Herzmuschel, Krabben und natürlich den Wattwurm.

Der Wattwurm wird etwa 30 cm lang. Zum Schutz vor Feinden leben Wattwürmer fast ihr ganzes Leben lang in U-förmigen Röhren im Sand oder Schlickboden des Watts. Hier könnt ihr so eine Röhre sehen. Der Wattwurm gräbt diese Röhren mit seinem großen Kopf, indem er ihn immer wieder kräftig in den Untergrund drückt.


Am Freitagmorgen reisten wir wieder ab. Unsere Koffer wurden um neun Uhr am Haus abgeholt und wir machten uns auf den Weg zum Spielplatz am Bahnhof. Um halb elf fuhren wir mit der Inselbahn zum Hafen und gingen auf die Fähre.


Von der Fähre aus sahen wir schon unseren Doppeldeckerbus und freuten uns auf die Heimfahrt. Schnell brachten wir unsere Rucksäcke in den Bus und wollten unsere Koffer aus dem Container holen. Aber es gab keinen Container mit unseren Koffern. Er stand noch im Hafen von Langeoog.

Was nun? Nach kleinen Panikattacken gingen wir auf den Spielplatz am Fährhaus in Bensersiel und aßen ein Eis, während ein Frachter unseren Container abholte.


Nach einer guten Stunde war der Frachter Onkel Otto wieder da und der Container wurde zum Busparkplatz gefahren.




Nun aber schnell Koffer umpacken und ab nach Hause. Mit ein wenig Verspätung kam der Partybus gegen 19 Uhr in Veen an.

weitere Schnappschüsse: