Klaus Peter Beier aus Alpen ist seit Jahren bekannt dafür, dass er seine verrückten Weltrekorde mit nützlicher Hilfe verbindet. Gerade erst hat der zweifache Familienvater die offizielle Urkunde bekommen, dass sein Weltrekord vom März ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen wurde. Im Kölner Odysseum hat Beier die längste Murmelbahn der Welt gebaut – die kleinen Stahlkugeln rollten 1043,66 Meter weit (die RP berichtete).

Für Klaus Peter Beier gilt: Jeder seiner Weltrekorde soll helfen. So wurden schon mehrfach kleine Stahlkugeln an die Besucher seiner bisher drei Weltrekord-Murmelbahnen verkauft, der Erlös später unter anderem an das Kinderhospiz in Olpe gespendet. Materialien, die Beier zum Bau seiner Anlagen von Herstellerfirmen bekommen hat, reichte er an Alpener Kindergärten weiter.

Jetzt profitiert erstmals die Veener Grundschule vom Engagement des Alpeners. Klaus Peter Beier: "Als Wahlhelfer saß ich am Tag der Bundestagswahl von morgens bis abends mit Lothar Bode, dem Leiter der Veener Grundschule, zusammen. Dabei stellte sich heraus, dass er Fischer-Technik-Teile gut für den Technik-Unterricht an seiner Schule gebrauchen könnte." Beier übergab Bode jetzt mehrere Fischer-Technik-Baukästen im Wert von etwa 1500 Euro. "Wir freuen uns sehr über diese Spende", sagt Rektor Bode. "Im Sachkundeunterricht können wir das Material sehr gut einsetzen." Die Jungen und Mädchen der Veener Schule bauen beispielsweise Fahrzeuge und testen dann aus, wie sie fahren, wie sie funktionieren und wie sie sich in Verbindung mit Anhängern verhalten. Bode: "Das ist nicht einfach nur Spielerei. Es steht im Lehrplan für Grundschulen, dass so etwas gemacht werden soll." Klaus Peter Beier zeigte den Kindern bei seinem Besuch in der Schule auch die offizielle Urkunde, die er für seinen bislang letzten Weltrekord bekommen hat.