Am 5. Oktober 2012
präsentierten die Kinder der Klasse 3, was sie zum Thema „Von
Korn zum Brot“ gelernt und getan hatten.
Bilder vom
Mühlenbesuch sieht man weiter unten.
Präsentation
am Freitag, den 5.10.2012
In
den letzten Wochen haben wir zum Thema Vom Korn zum Brot
gearbeitet. Schon vor den Sommerferien sind wir mit Herrn Bode zu
den Getreidefeldern gelaufen und haben die verschiedenen
Getreidesorten bestimmt.
Wer
weiß, wie dieses Getreide heißt?
Richtig
das ist Hafer. Du erkennst sie an der Rispe. Hier siehst du noch
die Körner und den Halm mit Knoten. Hast du eine Idee, warum
der Halm Knoten hat. Richtig, damit die Pflanze stabil ist und
nicht bei Wind sofort umknickt.
Wer
weiß, wie diese Pflanze heißt?
Richtig,
das ist Gerste. Gerste hat ganz lange Grannen. Den oberen Teil
nennt man nicht Rispe sondern Ähre. In den Ähren sind
die Körner. Der Halm hat auch wieder Knoten.
Pflanze
nur hoch halten
Richtig
das ist Weizen. Weizen hat ganz kurze Grannen.
Pflanze
hoch halten
Richtig
das ist Roggen. Roggen hat mittellange Grannen und kann bis zu 2 m
hoch werden. (Zollstock zeigen)
Zu
den verschiedenen Getreidesorten haben wir im Deutschunterricht
ein Gedicht gelernt. Dieses möchten wir euch nun vortragen.
Der Streit von Erna Brückner.
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Außerdem
haben wir unsere Lebensmittel genauer unter die Lupe genommen und
gesehen, wo überall Getreide drin steckt.
Brot,
Haferflocken, Nudeln sind aus Hartweizen hergestellt, Waffeln,
Brühe, Bier
Danach
haben wir uns mit der Frage „Wie entsteht Mehl?“
beschäftigt. Zuerst haben wir gelernt, wie die Menschen ganz
früher Mehl hergestellt haben. Sie haben mit Hilfe von
Steinen, einem Mörser, einem Hammer und später dann mit
einer Handmühle versucht die Getreidekörner zu
verkleinern.
Wir
haben das auch gemacht und dabei festgestellt, dass es ganz schön
viel Arbeit war und sehr viel Zeit brauchte umso Mehl
herzustellen. Außerdem war das Mehl nicht besonders fein.
Zum
Glück fanden dann die Römer heraus, dass man zum Mahlen
auch das Wasser nutzen kann: die Wassermühle. In Birten kann
man heute noch eine Wassermühle sehen.
Aber
auch Windmühlen wurden später gebaut. Auch in Veen stand
mal eine Windmühle. Auf einem Hügel in der Nähe von
der heutigen Straße „Am Mühlenfeld“.
Aber
wie funktioniert so eine Windmühle, haben wir uns gefragt und
einige von uns haben Windmühlen aus Lego nachgebaut und wir
konnten die Technik besser verstehen.
Der
Wind setzt die Flügel der Windmühle in Bewegung. Die
Windenergie wird in eine Drehbewegung umgesetzt. Drehen sich die
Flügel, dreht sich auch die Flügelwelle und das Kammrad,
das wie ein Zahnrad aussieht.
Die
Zähne des Kammrads greifen in das Kronrad. Sobald sich das
Kronrad dreht, dreht sich auch die Königsspindel. Diese
überträgt ihre Drehbewegung auf die Zahnräder, die
an dem Spindelrad befestigt sind. Das Spindelrad ist mit dem
Mahlstein verbunden. Sobald es sich dreht, setzt sich der
Mahlstein in Bewegung.
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Nun
wollten wir die Technik auch mal in der Wirklichkeit sehen.
Deshalb sind wir nach Xanten gefahren. Dort gibt es noch eine alte
Windmühle – die Kriemhildmühle und wir durften
erfahren wie Mehl mit Hilfe von Windkraft entsteht.
Zuerst
mussten wir die Getreidesäcke nach oben in die Mühle
befördern. Mit der Sackkarre brachten wir die Säcke in
die Mühle. Nun wurden sie an Seile geknotet und nach oben
gezogen.
Nun
mussten wir feststellen, aus welcher Richtung der Wind kam. Der
Müller erklärte uns, dass er das mit Mehl überprüft.
Er warf das Mehl in die Luft und konnte sehen, woher der Wind kam.
Jetzt wusste er, nach welcher Richtung er die Flügel
ausrichten musste.
Jetzt
wurden die Flügel bespannt. Das war ganz schon hoch, aber der
Müller passte gut auf uns auf. Nachdem das erledigt war,
durften wir bis nach oben in die Mühle klettert und uns die
Technik ansehen. Außerdem mussten wir noch die Idiotenbremse
lösen und auf die Flügelwelle spucken.
Die
Körner wurden nun in den Trichter geschüttet und der
Mahlvorgang konnte beginnen. Da wir nur sehr wenig Wind an dem Tag
hatten, drehten sich die Mahlsteine nur sehr langsam. Mehl kam
aber trotzdem heraus.
Nun
wurde aus dem Mehl und weiteren Zutaten in der Küche ein Teig
gemacht. Wir gingen schon in die Kinderbackstube zum Backen.
Zuerst musste der Teig abgewogen werden. Danach wurde er noch
einmal geknetet und in Stücke geteilt.
Jetzt
zeigte uns der Müller, was man aus einem Stück Teig so
alles machen kann z.B. eine Blume, eine Maus, einen Hai und einen
Pinguin. Wir gaben uns viel Mühe und entwarfen tolle
Brötchen, die nach dem Backen so aussahen.
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