Klasse 3 2012/13

Kinderseiten

GGS Veen


23.08.12

Lauftraining mit Herbert Oymann



Unterrichtsthema: „Vom Korn zum Brot“

Maismonster sind weiter unten zu sehen.


Im Hinblick auf die bevorstehende Besichtigung der Kriemhildmühle in Xanten beschäftigt sich die Klasse mit der Technik historischer Windmühlen.

Die Bewegungskraft der senkrecht angebrachten Windmühlenflügel wird hier in eine waagerechte Drehbewegung der schweren Mühlensteine umgelenkt. Die Kinder bauten mit verschiedenen Systemen und Materialien technische Lösungen für die Kraftumlenkung.


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Die Kinder der Klasse 3 stellten im Kunstunterricht Maismonster her.

















Am 5. Oktober 2012 präsentierten die Kinder der Klasse 3, was sie zum Thema „Von Korn zum Brot“ gelernt und getan hatten.

Bilder vom Mühlenbesuch sieht man weiter unten.

Präsentation am Freitag, den 5.10.2012

In den letzten Wochen haben wir zum Thema Vom Korn zum Brot gearbeitet. Schon vor den Sommerferien sind wir mit Herrn Bode zu den Getreidefeldern gelaufen und haben die verschiedenen Getreidesorten bestimmt.



Wer weiß, wie dieses Getreide heißt?

Richtig das ist Hafer. Du erkennst sie an der Rispe. Hier siehst du noch die Körner und den Halm mit Knoten. Hast du eine Idee, warum der Halm Knoten hat. Richtig, damit die Pflanze stabil ist und nicht bei Wind sofort umknickt.



Wer weiß, wie diese Pflanze heißt?

Richtig, das ist Gerste. Gerste hat ganz lange Grannen. Den oberen Teil nennt man nicht Rispe sondern Ähre. In den Ähren sind die Körner. Der Halm hat auch wieder Knoten.



Pflanze nur hoch halten

Richtig das ist Weizen. Weizen hat ganz kurze Grannen.



Pflanze hoch halten

Richtig das ist Roggen. Roggen hat mittellange Grannen und kann bis zu 2 m hoch werden. (Zollstock zeigen)



Zu den verschiedenen Getreidesorten haben wir im Deutschunterricht ein Gedicht gelernt. Dieses möchten wir euch nun vortragen. Der Streit von Erna Brückner.






Außerdem haben wir unsere Lebensmittel genauer unter die Lupe genommen und gesehen, wo überall Getreide drin steckt.

Brot, Haferflocken, Nudeln sind aus Hartweizen hergestellt, Waffeln, Brühe, Bier



Danach haben wir uns mit der Frage „Wie entsteht Mehl?“ beschäftigt. Zuerst haben wir gelernt, wie die Menschen ganz früher Mehl hergestellt haben. Sie haben mit Hilfe von Steinen, einem Mörser, einem Hammer und später dann mit einer Handmühle versucht die Getreidekörner zu verkleinern.



Wir haben das auch gemacht und dabei festgestellt, dass es ganz schön viel Arbeit war und sehr viel Zeit brauchte umso Mehl herzustellen. Außerdem war das Mehl nicht besonders fein.



Zum Glück fanden dann die Römer heraus, dass man zum Mahlen auch das Wasser nutzen kann: die Wassermühle. In Birten kann man heute noch eine Wassermühle sehen.



Aber auch Windmühlen wurden später gebaut. Auch in Veen stand mal eine Windmühle. Auf einem Hügel in der Nähe von der heutigen Straße „Am Mühlenfeld“.

Aber wie funktioniert so eine Windmühle, haben wir uns gefragt und einige von uns haben Windmühlen aus Lego nachgebaut und wir konnten die Technik besser verstehen.

Der Wind setzt die Flügel der Windmühle in Bewegung. Die Windenergie wird in eine Drehbewegung umgesetzt. Drehen sich die Flügel, dreht sich auch die Flügelwelle und das Kammrad, das wie ein Zahnrad aussieht.



Die Zähne des Kammrads greifen in das Kronrad. Sobald sich das Kronrad dreht, dreht sich auch die Königsspindel. Diese überträgt ihre Drehbewegung auf die Zahnräder, die an dem Spindelrad befestigt sind. Das Spindelrad ist mit dem Mahlstein verbunden. Sobald es sich dreht, setzt sich der Mahlstein in Bewegung.


Nun wollten wir die Technik auch mal in der Wirklichkeit sehen. Deshalb sind wir nach Xanten gefahren. Dort gibt es noch eine alte Windmühle – die Kriemhildmühle und wir durften erfahren wie Mehl mit Hilfe von Windkraft entsteht.



Zuerst mussten wir die Getreidesäcke nach oben in die Mühle befördern. Mit der Sackkarre brachten wir die Säcke in die Mühle. Nun wurden sie an Seile geknotet und nach oben gezogen.



Nun mussten wir feststellen, aus welcher Richtung der Wind kam. Der Müller erklärte uns, dass er das mit Mehl überprüft. Er warf das Mehl in die Luft und konnte sehen, woher der Wind kam. Jetzt wusste er, nach welcher Richtung er die Flügel ausrichten musste.

Jetzt wurden die Flügel bespannt. Das war ganz schon hoch, aber der Müller passte gut auf uns auf. Nachdem das erledigt war, durften wir bis nach oben in die Mühle klettert und uns die Technik ansehen. Außerdem mussten wir noch die Idiotenbremse lösen und auf die Flügelwelle spucken.



Die Körner wurden nun in den Trichter geschüttet und der Mahlvorgang konnte beginnen. Da wir nur sehr wenig Wind an dem Tag hatten, drehten sich die Mahlsteine nur sehr langsam. Mehl kam aber trotzdem heraus.



Nun wurde aus dem Mehl und weiteren Zutaten in der Küche ein Teig gemacht. Wir gingen schon in die Kinderbackstube zum Backen. Zuerst musste der Teig abgewogen werden. Danach wurde er noch einmal geknetet und in Stücke geteilt.



Jetzt zeigte uns der Müller, was man aus einem Stück Teig so alles machen kann z.B. eine Blume, eine Maus, einen Hai und einen Pinguin. Wir gaben uns viel Mühe und entwarfen tolle Brötchen, die nach dem Backen so aussahen.