Klasse 4 a
Abschlussfahrt
Kinderseiten GGS Alpen-Veen

Die coolste Abschlussfahrt, die man erleben  kann

Wir die Kinder der Klasse 4a trafen uns am Samstag, dem 19.07.2003 um 9.00 Uhr mit den Fahrrädern auf dem Veener Schulhof. Mit Marschverpflegung machten wir uns bei herrlichstem Sonnenschein auf den Weg Richtung Goch. Nach einigen Pausen, die zum Teil durch Stürze verursacht wurden, kamen wir gegen 12.30 Uhr an unserem vorläufigen Ziel an. Dort wurden wir mit Kuchen und Getränken versorgt.

Die Zeit bis 14.00 Uhr verging schnell, da wir uns an der Niers gegenseitig nasssspritzten! Dann kamen endlich die Paddelboote!!!!!!!!!!

Nach einer kurzen Einweisung ging es dann endlich los. Jeweils zu zweit wurde ein Boot bestiegen. Viele Kinder hatten trotz allem Probleme mit dem Paddeln, aber Spaß hatten alle!

Nass und erschöpft kamen wir an der Anlegestelle in Kessel an. Von dort mussten wir eine halbe Stunde zu unserem Zeltplatz/Bauernhof laufen. Bald schon kamen die ersten Eltern, um die Zelte aufzubauen .In dieser Zeit haben wir Kinder uns Erinnerungs- T-Shirts gemacht, worauf jedes Kind unterschrieb. Als alle Eltern eingetroffen waren, führten wir als Klasse einige Sketche vor. Danach überreichten wir feierlich unserer Lehrerin Frau Scholz-Starke eine Gartenbank, auf der jedes Kind unterschrieben hatte. Anschließend gab es Abendessen, welches von den Eltern mitgebracht worden war. Am prasselnden Lagerfeuer konnte Stockbrot gebacken werden

Abends kühlten wir uns in der nahegelegenen Niers noch einmal ab und schwammen ein wenig! Als Schlafenszeit war, mussten wir in unsere Zelte gehen. Und als wir trotzdem keine Ruhe gaben, wurde um Mitternacht eine Nachtwanderung gemacht! Und ohne Taschenlampe!

 Nach einer kurzen Nacht endete das Wochenende mit einem gemeinsamen und leckeren Frühstück an der frischen Luft!


Alina Kroppenberg

Zelten
Zelten
Spiel
Scholzi liest

Die affenstarke Abschlussfahrt

Am 19.07.2003 ging unsere lang ersehnte Fahrt los!
Als wir nach 4 Stunden an der Niers in Goch ankamen, wurden wir mit kalten Getränken und Kuchen bestens versorgt. Kurze Zeit später ging die Fahrt mit den Booten los. Wir mussten erst einmal lernen, wie man mit den Paddeln umgeht. Als wir am sicheren Ufer ankamen, waren alle Kinder K.O.

Dann ging es zu Fuß weiter. Wir liefen zum Bauernhof, da wurden erst einmal die Zelte aufgebaut! Nach dem Zeltaufbau ging es zunächst in die kühle Niers zum Schwimmen.

Anschließend haben alle ein T-Shirt bekommen, wo wir zur Erinnerung an unsere Schulzeit unsere Namen darauf geschrieben haben. Später wurden Gedichte und Sketche vorgetragen. Scholzi erhielt von der Klasse als Geschenk eine Gartenbank und ein T-Shirt.
Dann wurde endlich gegessen!.

Gegen 24.00 Uhr ging es in den Wald. Wir haben ein Bundeswehrdepot und unzählige Glühwürmchen gesehen.Nach der Nachtwanderung sind alle müde in die Zelte gestolpert. Am nächsten Morgen gegen 8.00 Uhr sind wir Mädchen schon zum Schwimmen in die Niers gegangen, später kam auch der Rest dazu.

Laura Witt


Die hammerharte Fahrradtour nach Goch

Wir sind am Samstag, den 19.7.2003 höllische Wege mit dem Fahrrad nach Goch gefahren. Natürlich hat Frederike Cremer gestöhnt, dass sie nicht mehr kann, also hat Walter, der Anführer gesagt, dass wir auf dem Sonsbecker Spielplatz eine Trink- und Esspause machen.

Danach duften wir 20 Minuten spielen. Wir haben erst einmal auf den Holzgeräten gespielt. Dann haben alle Kinder die Skaterbahn entdeckt. Ich ging nachher zurück, und sollte alle zusammentrommeln. Dann ging es mit Tempo weiter. Wir sind über schöne Waldwege gefahren. Auf einer schrecklichen Straße fuhren Maria und Laura ineinander, aber zum Glück hat sich keiner was getan. Nach 500 Metern mussten wir wieder anhalten, weil eine Fliege in Frederike Cremers Auge geflogen ist. Nach vier Kilometern musste Alina eine Trinkpause machen. Als alle fertig waren, ging es weiter. Wir kamen unserem Ziel immer näher. Nach den 35 Kilometern kamen wir endlich an. In Goch haben wir in der Stadt ein Eis gegessen. Danach sind wir zum Anleger gefahren und haben auf die Kanus gewartet. Am Anfang hatten wir Probleme, aber nachher lief es wie geschmiert. Natürlich wurden alle gekentert und nassgespritzt.

Friederike Fell


Scholzi wird auf Händen getragen
Bad in der Niers
Auch die Eltern brauchten Abkühlung
Es gab reichlich zu essen

Abschlussfahrt mit Paddeln, Fahrradfahren und in Zelten schlafen

Am 19.7.2003 haben wir, also die Klasse 4 a, uns auf den Weg nach Goch zum Stadtpark mit den Rädern gemacht. Dort angekommen, haben wir Kuchen gegessen. Danach haben wir in der Niers eine Wasserschlacht gemacht. Nach einer Stunde kamen die Paddelboote mit einem Auto angefahren. Nun sind wir auf der Niers nach Kessel zweieinhalb Stunden gepaddelt.

In Kessel an der Anlegestelle sind wir noch in der Niers geschwommen. Danach sind wir noch zwei Kilometer gelaufen zu dem Hof, wo wir übernachtet haben. Am Abend sind wir noch mal in der Niers schwimmen gegangen. Nun haben wir uns am Feuer aufgewärmt und Würstchen gegrillt. Um 12:00 Uhr haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Als wir zurück kamen, sind wir in die Zelte schlafen gegangen. Es hatten alle angenehme Träume. Am nächsten Morgen haben wir ein Frühstück mit den Eltern gemacht. Danach sind wir noch in der Niers schwimmen gegangen.


Tobias B.


Knallhartes Überlebenstraining

Es fing alles am Samstagmorgen um 9.00 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule an. Die Klasse 4a ist mit dem Fahrrad in Veen gestartet! Das Ziel war Goch. Leider konnten uns Lisa und Nils wegen ihrer Verletzungen nicht begleiten. Nach ungefähr 7 Kilometern haben wir die erste Pause gemacht. Alle haben zunächst einmal ihre Getränke ausgepackt und kräftig getrunken. Anschließend haben alle das Klettergerüst gestürmt. Als die Jungen die Scaterbahn entdeckt hatten, rannten alle Mädchen wie die Affen darauf herum! Unsere starken Jungs wie Martin und Vincent kamen natürlich leicht hinauf, im Gegensatz zu unserem runden Tobi. Er musste leider unten sitzen bleiben!

Bald ging es weiter und weiter, bis wir endlich in Goch ankamen. Beim Fahrradfahren hatten wir unsere Beinmuskeln trainiert, jetzt kamen die Armmuskeln an die Reihe. In Zweierkanus ging es ab in die Niers! Bevor die Jungen die Boote erreichten, waren sie schon klitschenass. Nach einer witzigen Bootsfahrt erreichten wir nach ungefähr zweieinhalb Stunden die Anlegestelle in Kessel. Nassgeschwitzt stürzten wir uns in die Fluten der Niers. Zu Fuß latschten wir dann abgekämpft zum Hof von Martins Tante. Als unsere Eltern kamen, wurden die Zelte aufgebaut. Anschließend wurden Sketche und ein langes Gedicht von Scholzi vorgetragen. Alle Kinder haben dann ein weißes T-Shirt bekommen, auf dem alle Mitschüler unterschrieben haben!

Als es richtig dunkel war, wurde um Mitternacht eine Pyjama-Nachtwanderung gemacht. Gegen 1.30 Uhr fielen alle todmüde in die Zelte. Aber am nächsten Morgen sprangen die Mädchen schon vor dem Frühstück mopsfidel in die Niers. Als wir alle wieder zu Hause waren, haben sicherlich alle Kinder ein Nickerchen gemacht!

Unsere Abschlussfahrt war bestimmt das reinste Überlebenstraining!

Linda Miss

Essen macht Spaß
Die Hemden
Scholzi signiert
Lagerfeuer
Lagerfeuer

Die fetzige Abschlussfahrt der 4a

Am 19.07.2003 sind wir mit dem Fahrrad um 9.00 Uhr von Veen nach Goch gefahren. Als wir in Goch ankamen, sind alle Kinder in die Kanus gestiegen und losgepaddelt. Die Fahrt dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden. Dann waren wir in Kessel. Von dort sind wir dann zu dem Bauernhof von Martins Verwandten gelaufen. Wir waren um 17.30 Uhr da. Dort haben wir dann sofort die Zelte aufgeschlagen und die Schlafsäcke reingelegt. Als wir dann fertig waren, sind wir schwupps in die Niers gesprungen, die ja ganz in der Nähe des Bauernhofs war!

Danach haben wir Stockbrot gegessen. Um Mitternacht haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Ich war nicht dabei, weil mein kleiner Zeh so weh tat! Als die Nachtwanderung zu Ende war, sind alle in die Zelte gekrochen und haben geschlafen.

Schon um halb acht sind wir dann aufgestanden und zum Schwimmen in der Niers aufgebrochen, Anschließend haben wir uns angezogen und die Zelte abgebaut. Danach sind dann alle abgefahren.

Es war eine echt coole Abschlussfahrt!

Maria Baumgärtner



Die krasse Abschlussfahrt

Wir fuhren von Veen bis nach Goch zum Stadtpark. Die erste Pause war im Sonsbeck, die zweite auf dem Land und die dritte in Goch. Als wir am Stadtpark angekommen sind, duften wir unsere Wasserpistolen voll machen. Wir haben Leute, die vorbeigekommen sind, nassgemacht. Zwischendurch wurden die Fahrräder abgeholt und wir haben Kuchen gegessen.

Nach einer Zeit haben wir uns los gemacht. Wir haben ein Fahrrad unter einer Brücke gesehen. Dann sollten wir auf die Letzten warten. Anschließend sind Tobi und ich schwimmen gegangen.

Als wir dann angekommen sind, sind wir noch mal schwimmen gegangen. Als alle dort waren sind wir zum Bauernhof gelaufen. Wir sollten dann unsere Zelte aufbauen. Wir haben ein Lagerfeuer gemacht. Später haben wir ein paar Gedichte vorgetragen. Und Scholzi hat Gedichte für uns gemacht, weil wir ihr eine Bank mit allen Unterschriften der Klasse geschenkt haben. Wir haben dann vom kalten Buffet gegessen und Stockbrot am Lagerfeuer gebacken. Danach haben wir T-Shirts mit allen Unterschriften der Klasse gemacht. Jeder hat eins bekommen.

Wir sind nachher auch noch in die Niers schwimmen gegangen und alle Eltern haben zugeguckt. Als wir rausgekommen sind haben wir eine Klassenfahne aufgehängt. Als Tobi aufs Klo gegangen ist, hat er gehört, dass Stephan und sein Freund die Fahne klauen wollen.

Um Mitternacht haben wir eine Nachtwanderung gemacht durch den Wald. Nachher kamen wir am Bundeswehrdepot an und sind zurückgegangen. Als wir ankamen, war die Fahne weg. Nun mussten wir ins Bett.

Am nächsten Morgen haben wir gegessen und sind schwimmen gegangen. Wir sollten mit Algen auf dem Kopf ein Foto machen, doch es waren Blutegel in den Algen. Danach haben wir die Zelte abgebaut und sind nach Hause gefahren.

Martin Keisers

Die coole Abschlussfahrt

Am Samstag, den 19.07.2003 startete die Klasse 4 a um 9.00 Uhr an der Grundschule in Veen. Alle Kinder fuhren mit dem Fahrrad nach Goch zum Stadtpark. Da ich mein Knie verletzt hatte, konnte ich leider an der Fahrradtour nicht teilnehmen. Deswegen bin ich mit meinem Vater zum Gocher Stadtpark mit dem Auto gefahren.

Zuerst haben wir die anderen Paddelbootfahrer, die an uns vorbeigekommen sind, mit unseren Wasserpistolen nassgespritzt ! Dann sind wir endlich losgepaddelt. Am Anfang sah es lustig aus, denn wir sind kreuz und quergepaddelt. Wir sind dann bis zur Anlegestelle in Kessel gerudert. Von dort aus sind wir zum Bauernhof gelaufen. Dort haben wir unsere Zelte mit unseren Eltern aufgebaut. Jede Familie hatte etwas zu Essen mitgebracht. Alle Kinder haben kräftig reingehauen. Später haben wir T-Shirts mit unseren Namen beschriftet. Alle Kinder der Klasse haben unterschrieben. Die T-Shirts haben alle sofort angezogen.

Einige haben Gedichte und Sketche vorgetragen. Danach las Frau Scholz-Starke zu jedem Kind ein kleines Gedicht vor. Nach einiger Zeit sind wir noch einmal in der Niers schwimmen gewesen. Als es dunkel war, hat der Besitzer des Bauernhofes mit uns eine Nachtwanderung gemacht. Nach der Nachtwanderung haben alle noch Fangen gespielt und sind dann müde in die Zelte gekrochen.

Am nächsten Morgen sind die meisten schon um 7.30 Uhr aufgestanden und haben gemeinsam mit den Eltern gefrühstückt. Anschließend wurden alle Zelte abgebaut und wir sind nach Hause gefahren

Es war ein schöner Tag!!!!!

Nils Schmenck

Der krasse Ausflug nach Goch

Letzten Samstag bin ich früher aufgestanden als sonst, da ich mich schon um 9:00 Uhr morgens mit meiner Klasse getroffen habe, um unsere Abschlussfahrt zu starten. Die erste Etappe nach Goch haben wir mit unseren Fahrrädern zurückgelegt. Um ca. 12:00 Uhr hatten wir Goch schon erreicht und wir mussten noch eine Stunde warten, bis wir in unser nächstes Transportmittel einsteigen konnten. Die Zeit haben wir uns mit Kuchenessen vertrieben. In Zweierkanus ging es dann die Niers abwärts. Zum Glück schien die Sonne und es war ziemlich heiß, so konnten alle in Badesachen die Tour machen und sich mit Wasser austoben und nassspritzen. Nach zweieinhalb Stunden kamen wir in Kessel an. Wir stiegen aus den Kanus und haben noch ein bisschen in der Niers geplanscht.

Die dritte Etappe mussten wir zu Fuß gehen und kamen schließlich müde an unserem Ziel, einen Bauernhof in Kessel an. Dort aßen wir wieder Kuchen und warteten auf unsere Eltern und die Zelte. Um 18:00 Uhr fingen wir mit dem Zelte aufbauen an, beschrifteten dann weisse T-Shirts für jedes Kind mit unseren Namen, sagten Gedichte auf und aßen vom Buffet Salate, Brot und gegrillte Würstchen vom Lagerfeuer. Später machten wir auch noch eine nach Wanderung ohne Taschenlampe, damit es spannender war. Irgendwann schliefen wir müde in unseren Zelten ein.

Gerrit Schmitz

Coole Abschlusstour der Klasse 4a

(Aus dem Leben einer Grundschullehrerin)

Samstagmorgen! Der Traum eines jeden Lehrers. Ausschlafen und nicht in die Schule gehen! Aber halt, heute findet ja die Abschlussfahrt meiner Klasse 4a statt.

Schnell duschen, Haare kurz stylen, Fahrrad auf den Trailer hieven und schon kann es mit wenig Gepäck losgehen. Auf dem Schulhof warteten schon meine Kinder gespannt auf meine Ankunft. Alle da? Los geht es.

Über Landwirtschaftswege radelten wir gutgelaunt bis...., schon kam ich ins Grübeln, denn ich erkannte noch nicht einmal meinen Heimatort Sonsbeck, weil ich mich schon längst in Labbeck wähnte! Pause- erst etwas essen und trinken nach anstrengenden 7 Kilometern. Die Kids tobten sich auf den diversen Spielgeräten aus und setzten dann, sichtlich gestärkt die „Tour de Niers“ fort.

Stopp! Zwei Mädchen lagen im Graben, hatten sich aber Gott sei Dank nicht verletzt. Bis auf eine Fliege im Auge konnten wir die nächsten Kilometer ohne Störung in Angriff nehmen. Jetzt war bald wieder an der Niers eine Pause angesagt. Unser Versorgungstross brachte eiskalte Getränke für die schon leicht erschöpften Krieger. Endlich waren wir nach 35 Kilometern in Goch. Ohne Zögern wurde zunächst einmal die nächste Eisdiele angesteuert, wo ein großes Eis verputzt wurde. Dann aber steuerten alle recht zielstrebig unseren Starthafen im Gocher Stadtpark an. Nach einer kurzen Einweisung durch den Kanuvermieter konnte das Paddelabenteuer auf der Niers beginnen!

Unter aufmunternden Zurufen meiner Schüler habe ich mich dann mit einer Mutter auf die abenteuerliche Fahrt begeben!

Weder am Anfang noch am Ende verlief unsere Bootstour reibungslos. Wir beiden Damen ließen keine Gelegenheit aus, um zielgerichtet im Uferbereich zu landen. Mitleidige Männer gaben uns immer wieder gute Ratschläge, wie man 100 Meter die Richtung einhalten könne!

Es gelang mir dann schließlich, einige Mitstreiter davon zu überzeugen, dass wir rein dienstlich unterwegs wären. Als Leiterin des Statistischen Amtes für Brombeer- und Holundersträucher hätte ich den Auftrag, den Fruchtstand und mögliche Ernteergebnisse festzustellen. Nur Gelächter....

An einer Männergruppe, die ihre wohl traumatischen Kindheitserlebnisse ihrer Schulzeit verarbeiten musste, kam ich natürlich nicht ungeschoren vorbei. Nass bis auf die Unterwäsche verließen wir aber bestens gelaunt unsere „Titanic“ am Anleger in Kessel. Endlich da!!! Das war aber ein Trugschluss. Unser Triathlon war noch nicht beendet. Wie Russlandheimkehrer trottete die ganze Truppe zu unserem Zielbauernhof. Dort wurden mit Hilfe der inzwischen eingetroffenen Elter die Zelte aufgebaut.

Blauäugig bin ich davon ausgegangen, dass alle Schüler nun hundemüde wären. Aber weit gefehlt! Alles rüstete zum Schwimmen in der Niers auf. Nach einem gewagten Limbotanz unter den Stacheldrahtzäunen und über eine kuhfladenbedeckte Weide erreichten wir schon nach 200 Metern das erfrischende Nass. Selbst die Väter waren so von den Fluten angetan, dass sie in voller Montur hineinsprangen! Es war ein Spaß ohne Ende.

Nach einem stärkenden Superbuffet und Gedichten und Sketchen, die von den Kindern vorgetragen wurden, glaubten alle Begleiter, dass nun Ruhe einkehren würde. Aber Grundschulkinder haben ein nicht zu unterschätzendes Kräftepotential, sodass es um 22.00 Uhr noch einmal richtig zur Sache ging! Die ersten Mädchen hatten sich schon in ihre Satinschlafanzüge geworfen, als es um Mitternacht hieß: Jetzt machen wir noch eine Nachtwanderung ohne Taschenlampe!!!!

Die zurückgebliebenen Erwachsenen konnten zunächst einmal aufatmen und haben diese freie Zeit mit wahnsinnigem Gelächter genutzt! Als der Chaotentrupp zurückkehrte, nutzte ein Machtwort von einer anerkannten Autoritätsperson, die alle Minderjährigen veranlasste, schleunigst und todmüde die Zelte anzusteuern.

Die Betreuer haben sich dann noch die verbleibende Zeit bis zum Sonnenaufgang mit gepflegter Konversation und diversen Fruchtsäften vertrieben.

Nach einem nervenaufreibenden Kampf mit meinem widerspenstigen Schlafsack bin auch ich dann eingeschlafen.

7.30 Uhr! Was sind das für Geräusche????? Die ersten Frühaufsteher standen schon in ihren Badeanzügen vor meinem Zelt. Zähneputzen, Badekleidung anlegen, unter dem Stacheldraht durchrobben, Kuhfladen umgehen und ab ins Wasser!!

Nach einem gemütlichen Frühstück mit allen Eltern und Kindern endete dann ein unvergessliches Abschlussfest mit meiner Klasse.

Es war einfach nur toll!

Danke an alle Eltern, die dieses Fest durch ihren engagierten Einsatz möglich gemacht haben!

Scholzi


Fotos: Eltern der Klasse 4a

Inhaltsverzeichnis